Blutuntersuchungen bei Kindern sollten überlegt angeordnet werden. Die Entnahme des Bluts kann für viele Kinder ein einschüchterndes Erlebnis sein und möglicherweise Ängste hervorrufen. Mit einer sensiblen Herangehensweise und einer sorgfältigen Abwägung zwischen Rücksichtnahme und medizinischer Notwendigkeit wird jedoch deutlich, dass solche Untersuchungen, ebenso wie bei Erwachsenen, essenziell sind. Sie bieten einen unerlässlichen diagnostischen Einblick, um die Gesundheit des Kindes zu überwachen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und den Verlauf bestimmter Erkrankungen nachzuvollziehen.
Da sich viele chronische Erkrankungen bereits im Kindesalter manifestieren, ist eine frühzeitige, zuverlässige Diagnose entscheidend. Zum diagnostischen Spektrum gehören:
Es gibt Aufschluss über den Zustand der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen. Ein unausgeglichenes Blutbild kann auf Anämien, Infektionen oder andere hämatologische Störungen hinweisen.
Diese messen den Salz- und Mineralstoffgehalt im Blut und sind entscheidend zur Erkennung von Nierenerkrankungen oder Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts.
Sie erfassen die Konzentrationen von Schilddrüsenhormonen und sind entscheidend bei Symptomen wie Wachstumsstörungen, Gewichtsveränderungen oder ungewöhnlicher Müdigkeit.
Es gibt Auskunft über Cholesterin und andere Fette im Blut. Eine Abnormalität kann ein frühes Zeichen für Fettstoffwechselstörungen sein.
Ein dauerhaft erhöhter Glukosespiegel kann auf einen Diabetes mellitus hinweisen.
Eine Erhöhung bestimmter Werte wie der Leukozytenzahl oder des CRP kann auf eine akute Infektion hinweisen.
Diese Werte überwachen die Gesundheit dieser lebenswichtigen Organe. Erhöhte Werte können auf eine Schädigung oder Krankheit hinweisen.
Ein hoher Ferritinwert im Blut kann auf eine Hämochromatose, eine Erkrankung mit übermäßiger Eisenspeicherung, hinweisen.
Bei Zöliakie werden Antikörper gegen körpereigene Strukturen gebildet. Ein Nachweis dieser Antikörper kann zur Diagnose führen.
Sie identifizieren spezifische Substanzen, die allergische Reaktionen auslösen, und helfen, auslösende Faktoren zu vermeiden.
Sie gewährleisten, dass das Kind alle notwendigen Nährstoffe für ein gesundes Wachstum erhält. Ein Mangel kann zu Entwicklungsstörungen führen.
Sie überprüfen die Funktion der Hormonproduzierenden Drüsen und können u.a. helfen, Wachstumsverzögerungen zu erkennen.
Viele der genannten Parameter sind in unserem EB 8 (Kinderprofil) enthalten. Weitere Untersuchungen können nach Bedarf ergänzt werden. Die Auswahl sollte individuell, basierend auf den Symptomen und der Krankengeschichte des Kindes, erfolgen. Unser medizinisches Beratungsteam unterstützt Sie gerne vor, während und nach der Beauftragung.
Blutuntersuchungen bei Kindern liefern essenzielle Einblicke für präzise Diagnosen. Als Therapeut:in erfahren Sie auf unserer Therapeuteninformation, wie Sie diese Diagnostik effektiv einsetzen können. Sind Sie Elternteil? Besuchen Sie unsere Patienteninformation, um mehr über ganzheitliche Gesundheitslösungen zu erfahren."
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